Am Wochenende vom 11.-12.09 waren wir auf unserer 2. Bergtour. Diesmal ging’s auf die Schmidt-Zabierow-Hütte in den Loferer Steinbergen.
Um 6 Uhr früh ging’s los am Gutsbräu Parkplatz. Noch vor 9 Uhr begann der Aufstieg zur Hütte. War die Wettervorhersage doch nicht die Beste wollten wir zumindest trocken auf der Hütte ankommen. Das schaffte keiner von uns. Bei gefühlten 200% Luftfeuchte im unteren Drittel waren wir nach einer halben Stunde schon durch. Nass von außen! Aber besser so als das der Wetterbericht Recht bekommen hätte.
Naja, nach 2 Stunden waren die ersten dann auch schon auf der Hütte. Keine schlechte Zeit dachten wir. Waren wir doch eine Stunde schneller als beschildert. Die Bestzeit jedoch die beim jährlich stattfindenden Stoaberglauf 2016 aufgestellt wurde beträgt sage uns schreibe 43:40 Minuten.
Auf der Hütte angekommen gab es dann erst mal Elektrolyte in Form von Weißbier. Nachdem der Wetterbericht Gott sei Dank nicht recht behielt und das Wetter trocken blieb, entschlossen wir uns noch ein paar Höhenmeter zu machen. Die einen versuchten sich zum ersten mal im Klettersteig, die anderen entschieden sich für das Westliche Reifhorn. Von der Hütte ging es über das Wehrgrubenjoch auf den 2.448m hohen Gipfel. Dort konnten wir schon die ersten Ausblicke auf die umliegenden Berge erhaschen. Das Wetter wurde immer besser und unsere Hoffnung dass es am nächsten Tag auch so sein würde stieg immer weiter.
Wir machten uns wieder auf den Weg den um 18 Uhr gab es Abendessen. Nach 1700 Hm rauf und 500 Hm runter hatte aber auch wirklich jeder Hunger, und noch mehr Durst. Es war ein gemütlicher Abend und die Hüttenruhe wurde auch um fast 2 Stunden verlängert!
Am nächsten Morgen dann wirklich. Die Sonne begrüßte uns mit einem wunderbaren Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück ging es dann um halb neun rauf zum Mitterhorn/Hinterhorn. Nochmal gut 500 Hm rauf um dann eine super Aussicht genießen zu können. Nach einer Weile von Ruhe und Glückseligkeit dort oben auf dem Gipfel ging’s dann wieder zurück zur Hütte. Dort stärkten wir uns noch um dann die 1200 Hm wieder zurück ins Tal zu gehen. Alle kamen gut unten an und die Heimfahrt war sehr ruhig! Lag wahrscheinlich am Gschmäckle das von hinten aus dem Laderaum verströmte! Merinosocken können auch keine Wunder bewirken!
Mich hat es gefreut das diese ersten beiden Touren von Euch angenommen wurden und wir zwei schöne Wochenenden in den Bergen genießen durften.
Für die nächste Wandersaison hätte ich schon ein paar Ideen. Aber vorher kommt die Skisaison. Und da werden wir wieder einige tolle Fahrten anbieten. Hoffen wir dass es diesmal klappt.
von Vorstand Rodler Franz
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