Am Wochenende zum 06.-07.08.2022 fand unsere Bergtour zum Riemannhaus in Maria Alm statt.
Aufgrund von Corona hat es unsere Gruppe kurzfristig auf nur noch 5 Personen reduziert. Aber wir haben es durchgezogen, auch wenn die Wetteraussichten nicht so rosig waren.
Wir machten uns am Samstag um halb zehn auf den Weg nach Maria Alm, mit der Hoffnung dass das Wetter am Nachmittag trocken bleiben wird. Naja, sagen wir mal der Plan ging fast auf. 2 Stunden hielt es aus. Problem war, dass der Anstieg auf das Riehmannhaus, dass auf 2177m liegt, aber mit 3 h angeschrieben war. Und so kam es dann das das letzte Stück oben raus doch ziemlich nass wurde. Da aber der Weg gut ausgebaut und mit Seilen gesichert war, war es auch bei Nässe kein Problem.
Auf der Hütte angekommen wurde dann das Matrazenlager bezogen. Auch da hatten wir Glück und waren fast allein im oberen Lager.
Abends gabs dann ein 3-Gänge Menü das echt lecker war. Elektrolyte wurden auch wieder aufgefüllt und um 22 Uhr zur Hüttenruhe gings auch ins Bett.
Ab nächsten Morgen sah es dann auch schon besser aus. Zumindest kein Regen und teilweise Sicht bis ins Tal. Also raus aus dem Schlafsack und zum Frühstück damit es zeitig losgehen konnte. Und diesmal ging es noch auf einen Gipfel bevor wir den Abstieg anpeilten. Ziel war die 2653m hohe Schönfeldspitze an der Südseite des Steinernen Meeres in den Berchtesgadener Alpen. Der Aufstieg war nicht ohne. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier unbedingt erforderlich. Bei der letzten Querung kurz vorm Gipfel hatte man schon einen ordentlichen „Tiefblick„!
Die Wolken hatten mittlerweile wieder die Oberhand gewonnen sodass es mit dem Fernblick, der bis zum gr. Rachel bei uns im Bayerischen Wald gereicht hätte, diesmal nichts war. Aber zumindest das Gipfelkreuz war sehr imposant.
Es ging zurück zur Hütte wo wir unsere beiden Damen eingesammelt haben und dann, nach einem Gruppenfoto, hinunter ins Tal.